Aktualisiert: 26.04.2015
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Drei Mastreihen !

(Bild ist in der Nähe von Hattingen aufgenommen worden, die Masten des SuedLink werden sehr viel größer aussehen.)

Mit Entsetzen habe ich durch einen Brief vom niedersächsischen Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Christian Meyer, erfahren, dass der SuedLink nicht aus einer, sondern, in der letzten Ausbaustufe, aus drei Freileitungsmastreihen bestehen soll. Mit den entsprechenden Sicherheitsabständen der Masten neben einander wird die Gesamtbreite der Trasse dann sicherlich 200 Meter überschreiten. Die Auswirkungen und Belastungen werden somit viel stärker ausfallen als uns bisher bekannt gegeben wurde.
Diese Information ist den Betroffenen bis jetzt weder von den Planern (TenneT), noch von der Genehmigungsbehörde (Bundesnetzagentur) mitgeteilt worden. Das vermittelt in starkem Maße den Eindruck, dass die Planungen zum SuedLink intransparent sind. Damit wird dem Anspruch ein bürgernahes Verfahren durchführen zu wollen nicht Genüge getan.
Die Monstrosität dieser gigantischen Baumaßnahme wird damit in neue Dimensionen gehoben. Vor dem Hintergrund, dass es sich um eine Leitungstechnik handelt von der man in dicht besiedeltem Gebieten weltweit keine Erfahrungen hat.
Daher sehe ich nicht, dass die Bürger vertrauensvoll bei den Planungen beteiligt werden. So eine gravierende Veränderung der deutschen Landschaft werden die betroffenen Gemeinden nicht hinnehmen. Schon gar nicht, weil diese Stromautobahnen nur den Interessen der großen Stromunternehmen und Leitungsbetreibern dienen. Mit einer ernst gemeinten, dem Gemeinwohl nutzenden, Energiewende hat das alles nichts zu tun.
Viele Milliarden sind in Deutschland schon für Fehlinvestitionen ausgegeben worden (z.B. Kalkar, Gorleben, etc.). Deshalb sehe ich nicht, dass eine Erdverkabelung zu teuer wäre, wenn man gleichzeitig die Vorteile davon betrachtet.


Gemeinschaftlicher Wahnsinn hört auf, Wahnsinn zu sein und wird Magie. Wahnsinn nach Regeln und vollem Bewußtsein.

Novalis